Bretten-Mainz

Radtour von Bretten nach Mainz...

Treffpunkt unserer diesjährigen Frühjahrstour war die Melanchthonstadt Bretten. Von hier aus ging es durch das leicht hügelige Gelände des Kraichgaus in Richtung Bruchsal. Nach dem obligatorischen Espresso am Marktplatz nutzten wir (Peter, Wolfgang und Charly) die Gelegenheit, vor der Weiterfahrt in Richtung Speyer, uns das Bruchsaler Schloss, einst Residenz der dortigen Bischöfe, anzuschauen. Ein Blick ins Innere des Schlosses mit dem schönen Treppenaufgang von Balthasar Neumann blieb uns leider verwehrt. Deshalb ging es über Wiesental, vorbei an Waghäusel mit kurzem Stop am Schloss „Eremitage” über Neu- und Altrußheim dann den Rhein entlang, um bei Speyer den Fluss in Richtung Dom zu überqueren.

Der Kaiserdom, das Wahrzeichen von Speyer aus dem 11. Jahrhundert, gilt als die größte erhaltene romanische Kirche überhaupt. Der Innenraum mit seinen gewaltigen Säulen und Arkaden gibt einen guten Eindruck von der gewaltigen Dimension des Bauwerkes. Schön ist auch die frühromanische Krypta mit dem Zugang zu den Gräbern hier bestatteter Kaiser und Könige. Eindrucksvoll ist das hoch hängende Hauptkreuz sowie die seitlich stehende große Marienstatue. Eine Fahrt durch die angrenzende Altstadt mit dem historischen Rathaus sowie dem "Altpörtel", dem imposanten westlichen Stadttor, rundete das Bild von Speyer für uns ab.

Leider hatten wir unser Nachtquartier nicht in Speyer, sondern mussten weiter in Richtung Otterstadt. Hier suchten wir den Gasthof Linde. Schon bei der Ankunft hatte man den Eindruck, eigentlich nicht besonders willkommen zu sein. Einen freundlichen Empfang stellt man sich einfach andes vor. Unsere Zimmer im Haupthaus waren sauber und einfach, die Betten mäßig, das Bad/Toilette klein. Wegen des "Ruhetages" am Mittwoch hatten wir keine Gelegenheit, die Küche zu genießen.

War vermutlich unser Glück! Durch einen Tipp beim abendlichen Rundgang durch das "ruhige" Otterstadt landeten wir im Restaurant "Zum Lamm". Ein tolles Ambiente, eine wirklich vorzügliche italienische Küche und eine überaus freundliche Bedienung! Der nächste Morgen brachte uns dann leider mit einem mäßigen Frühstück wieder in die Realität zurück. Anschließend ging die Fahrt weiter nach Norden in Richtung Rhein, um mit einer kleinen Fähre nach Mannheim überzusetzen. Ziel war das Eiscafé "Fontanella" im Herzen von Mannheim.

Hier wurden wir von Desi und Dario, den Besitzern der "Eismanufactur Mannheim" mit einer leckeren Eiskreation ganz herzlich begrüßt. Mit guten Tipps für die Weiterfahrt sind wir dann über Sandhofen, vorbei an Lampertheim und über die imposante alte Nibelungentor-Rheinbrücke direkt in die Innenstadt von Worms gefahren. Der auf einer leichten Anhöhe liegenden Dom St. Peter ist ebenfalls eine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert und im Außenbereich leider nicht so ansprechend. Dies wird vor allem durch den Stilbruch der angrenzenden Gebäude sowie der etwas ungepflegten Umgebung vor dem Domaufgang deutlich. Das Innere des Domes ist, wie bei romanischen Kirchen üblich, relativ dunkel. Trotzdem sind der barocke Hauptaltar und die angrenzenden Seitenaltäre wirklich sehenswert.

Nach einem Kontakt mit einem "Aussteiger" und Hartz IV-Empfänger ging dann unsere Fahrt weiter nach Mettenheim. Hier sind wir leider untreu geworden und haben wegen Kniebeschwerden (Charly und Wolfgang) sinnvollerweise den Zug nach Oppenheim gewählt. Angekommen in einer der berühmten Weinbaugemeinden Rheinhessens, erreichten wir nach einem steilen Anstieg durch den Ort unser Nachtquartier, das Hotel Merian. Ein zunächst unscheinbares Haus, aber was die gut ausgestatteten Zimmer angeht, wirklich ein kleines Juwel. Auch der Service war ausgesprochen freundlich. Besonders das überaus reichhaltige Frühstücksbuffet ließ keine Wünsche offen. Den Abend verbrachten wir zunächst im Gasthof Weinhöfchen, um dann bei einem guten Glas Wein den Tag in einem kleinen Gasthaus bei einem etwas kauzigen Wirt unterhalb unseres Hotels zu beschließen.

Der nächste Tag führte uns in die oberhalb unseres Hotels gelegene "Katharinenkirche". Diese Kirche ist das weit sichtbare Wahrzeichen von Oppenheim und ist vor allem wegen ihrer Fenster, die zum Teil aus dem 14. Jahrhundert stammen, berühmt. Nach einem kurzen Rundgang und dem vergeblichen Versuch, eine liegengebliebene Kamera im Gasthof Weinhöfchen wieder zu bekommen, ging unsere Radtour weiter den Rhein entlang über die Weinorte Nierstein, Nackenheim, Bodenheim und Laubenheim nach Mainz. Ziel war auch diesmal wieder der Dom. Besonderes Glück hatten wir, da vor dem Dom offensichtlich Markttag angesagt war. Ein wirklich toller Markt, abwechslungsreich mit einem überaus reichhaltigen Angebot. Trotzdem ging unser Weg nach einem frischen Gemüsesaft zuerst in den Dom. Dieser fällt, obwohl auch romanischen Ursprungs, schon durch seinen barocken Hauptturm und seine zum Teil besonders schönen gotischen Fenster auf. Interessant ist auch der Marienaltar sowie eine Vielzahl verschiedenen Grabdenkmäler.

Hungrig vom "Gucken" haben wir uns nach der "anstrengenden" Besichtigung zuerst eine große Portion "Bäckchen" vom Rind sowie anschließend ein gutes Glas Riesling schmecken lassen. Gut gestärkt war noch eine "Rundfahrt" durch die Mainzer Altstadt angesagt. Den Abschluss bildete dann ein kurzer Aufenthalt in einem Café vor dem Hauptbahnhof von Mainz. Die Rückkehr nach Bretten mit Umstieg in Mannheim und Bruchsal verlief planmäßig. Rund herum eine abwechslungsreiche und wenig anstrengende Tour, obwohl die Knie altersbedingt manchmal schon ein wenig schmerzten.

PS: Die Kamera wurde gefunden und freundlicherweise nachgeschickt. Die damit entstandenen Fotos sind also gerettet und in der folgenden Bildergalerie zu sehen...

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Berlin-Tangermünde

Radtour von Berlin nach Tangermünde...

Gemeinsamer Treffpunkt (Peter, Wolfgang und Charly) war diesmal Mannheim. Von dort ging es bei herrlichem Wetter bequem per ICE nach Berlin, dem Startpunkt unserer Sommerradtour. Ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes übernahmen wir vereinbarungsgemäß die angemieteten "Posträder" (leider nicht mehr ganz neu aber in gelb) und machten uns dann direkt auf den Weg zu einigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt.

Vorbei am Reichstag und durch das Brandenburger Tor ging die Fahrt geradewegs mitten durch den Tiergarten, dann über den "Ku'damm" in Richtung Grunewald. Hier suchten und fanden wir die Furtwänglerstraße, eine wichtige persönliche Erinnerung für Peter. Anschließend fuhren wir am Wannsee entlang, dann über die berühmte Glienicker Brücke weiter in Richtung Potsdam mit einem Zwischenstop zur Besichtigung der eindrucksvollen Parkanlagen von Schloss Sanssouci. Nach einem genussvollen Essen im Holländerviertel von Potsdam und einer kurzen Fährenüberfahrt erreichten wir unser Tagesziel, das Hotel "Märkisches Gildehaus" in dem kleinen Ort Gaputh.

Nach einem schönen Abendessen mit einem "Absacker" am hauseigenen Landesteg, direkt am See, ging es ausgeruht und mit einem guten Frühstück im "Bauch" weiter, an unzähligen Havelseen entlang, über Ferch, Glindow nach Groß Kreutz (Havel). In Ferch am Schwielowsee hatten wir Gelegenheit, in einem typischen Fischlokal diverse Fischvariationen zu genießen. Erstaunt waren wir, dass dabei auch mal ein vergessener Angelhaken im Maul eines servierten Fisches auftauchte. Ziel am zweiten Tag war das "Hotel am Molkenmarkt" mitten im Zentrum von Brandenburg an der Havel.

In der Stadt verzweigt sich die Havel in mehrere Seitenarme und Kanäle, die einige Inseln bilden und so das besondere Stadtbild prägen. Nach unserem abendlichen Rundgang fanden wir dann auch einen ausgezeichneten Platz zum verdienten Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant. Den Abschluss bildete ein Besuch im Fontane-Klub mit schönem Blick auf die Havel. Besonders die günstigen Cocktails (2 für den Preis von 1) hatten es Peter und Wolfgang dabei angetan.

Nach einem ausgedehnten Frühstück ging die Fahrt am nächsten Tag wieder durch eindrucksvolle Flussauen und wunderbare Seenlandschaften in Richtung unseres letzten Tageszieles, der alten Hansestadt Tangermünde. Hier quartierten wir uns im edlen "Hotel Schloss Tangermünde" ein.
Das Hotel liegt wirklich schön gelegen mit einem herrlichen Blick auf die vorbeifließende Elbe. Beim obligatorischen Abendrundgang hatten wir dann Gelegenheit, die wirklich gut erhaltene Altstadt mit vielen Fachwerk- und Backsteingebäuden sowie die recht vollständig erhaltene Burg Tangermünde, die St. Stephanskirche und die Stadtbefestigung, ebenfalls in Backsteinbauweise, zu bestaunen.

Unser Abendessen, wegen des schönen Wetters im Schlossgarten des Hotels, schmeckte vorzüglich, obwohl wir zu Beginn einige "kommunikative Schwierigkeiten" mit der Bedienung hatten, die uns wegen mangelnder Reservierung keinen Terrassenplatz gönnen wollte.

Der abendliche Rundgang hatte uns so gut gefallen, dass wir am nächsten Morgen nochmals einen "zweiten Rundgang" einlegten. Bei Tageslicht konnten wir die verschiedenen Kleinodien der Hansestadt aus dem 15. Jahrhundert, in der die Stadttore und das Rathaus im Stil der norddeutschen Backsteingotik entstanden waren, erst richtig genießen. Ein besonderes Highlight war hierbei das "Stadtgeschichtliche Museum" im historischen Rathaus der Stadt mit einer Reihe interessanter Exponate aus der frühen Zeit der Elbeschifffahrt.

Der letzte Abschnitt unserer Radtour führte uns anschließend nach Stendal, wo wir dann den Zug wieder zurück nach Berlin nahmen. Durstig von der Bahnfahrt genehmigten wir uns in einer kleinen Eckkneipe noch eine "Weiße" und gaben anschließend unsere "gelben" Leihräder wohlbehalten wieder zurück. Die gemeinsame Rückfahrt von dieser ausgesprochen schönen Radtour, dies zeigt auch die folgende Bildergalerie, endete per ICE wiederum in Mannheim...

 

Würzburg-Aschaffenburg

Radtour entlang des Main von Würzburg nach Aschaffenburg...

Treffpunkt unserer diesjährigen Herbsttour sollte diesmal Widdern sein. Leider musste Peter kurzfristig absagen, so dass wir nur zu zweit (Wolfgang und Charly), aber gut versorgt mit Peters Planungsunterlagen, die Reise zu dem uns bereits bekannten Ausgangspunkt Würzburg antreten konnten. Diesmal mit den eigenen Rädern unterwegs, verzichteten wir deshalb auf eine ausführliche Besichtigung der Stadt. Trotzdem hatten wir offensichtlich Orientierungsschwierigkeiten und suchten anfänglich vergeblich den richtigen Radweg aus der Innenstadt von Würzburg heraus in Richtung Karlstadt.

Wie gut, dass wir uns dann an der Fließrichtung des Main orientieren konnten. Karlstadt hat neben der majetätisch erscheinenden Karlsburg ein sehenswertes alten Rathaus sowie einige schöne Fachwerkhäuser. Die Landschaft entlang des Main ist hier geprägt von charakteristischen Weinhängen. Unser nächstes Ziel war die Drei-Flüsse-Stadt Gemünden. Hier münden die Fränkische Saale und Sinn in den Main. Sehenswert ist die Altstadt sowie die oberhalb liegende Ruine der "Scherenburg". Der Weg dort hinauf war uns allerdings zu beschwerlich, so dass wir lieber weiterfuhren zu unserem ersten Tagesziel, dem Hotel Gasthof Krone in Lohr.

Das Hotel liegt mitten in der Altstadt und ist der einzige noch weitgehend im ursprünglichen Zustand erhaltene Gasthof in Lohr. Die Zimmer sind zwar, wie früher üblich, reichlich nieder, doch ist das Ambiente durchaus angenehm. Nach einem abendlichem Rundgang durch die Altstadt und der Suche nach einem geeigneten Lokal haben wir uns dann doch entschlossen, in der Krone auch zu Abend zu essen. Zufrieden und nach einem guten Glas Wein hatte man dann die richtige "Bettschwere".

Nach einem guten Frühstück ging es am nächsten Morgen weiter mainabwärts in Richtung Marktheidenfeld. Über Neustadt und Rothenfels sind wir nach einem unterwegs getrunkenen, wirklich schlechtem Espresso, gegen Mittag bei herrlichem Herbstwetter wohlbehalten in Marktheidenfeld angekommen. Mitten im Ort war gerade Markt. Also ließen wir uns hier die fränkische Wurst mit Brot gut schmecken und schauten dem Treiben des zu Ende gehenden Marktgeschehens genüsslich zu.

Die Weiterfahrt zum Etappenziel Wertheim verlief ohne besonderen "Zwischenfälle", wenn man von der wirklich schönen Mainlandschaft und der ständigen Ausschau nach Nussbäumen einmal absieht. "Walnusssammeln" wurde nämlich inzwischen immer mehr zu einer richtigen Leidenschaft für uns beide. Über Lengfurt, Triefenstein und Kreuzsteinfurt fuhren wir auf gut ausgebauten Radwegen und ohne Eile nach Wertheim.

Wertheim hat ebenfalls eine schöne Altstadt. Oberhalb liegt, weit sichtbar, eine der größten Steinburgen Deutschlands, die "Wertheimer Burg". Unser Ziel war das Hotel Schwan. Dieses Hotel liegt an einem der alten Stadttore mit direktem Blick auf den Main. Unsere von Peter bereits vorgebuchten Zimmer waren ok. Leider konnte man allerdings die kurzfristig gewünschte Massage nicht ermöglichen. Der gemeinsame abendliche Rundgang durch die Altstadt endete nach einem Essen in einem Gathof wiederum mit einem "Absacker" auf der Terrasse unseres Hotels.

Am letzten Tag dieser Tour starteten wir mit dem Ziel, zur Mittagszeit Miltenberg zu erreichen, das mit seinen wunderbaren Fachwerkhäusern ein absolutes Kleinod ist! Die historische Altstadt mit dem sehenswerten Marktplatz ist eine wirkliche Touristenattraktion. Hierzu gehört auch das Gasthaus "Zum Riesen", eines der ältesten Gasthäuser Deutschlands. Um diese Umgebung zu genießen, ließen wir uns direkt am Marktplatz nieder und gönnten uns einen Flammkuchen mit Speck sowie wieder einen Federweißen. Gestärkt rollten wir dann auf gut ausgebauten Radwegen, zwischen den Erhebungen des Spessarts und des Odenwaldes hindurch, in Richtung Aschaffenburg.

Schon von Weitem sieht man die mächtige "Johannisburg", das Wahrzeichen der Stadt. Unser Weg führte uns über die Mainbrücke direkt in die Innnenstadt. Hier gönnten wir uns zum Abschluss und weil wir vor der Bahnfahrt nach Würzburg noch etwas Zeit hatten, in einem italienischen Eiscafé noch eine gut schmeckende Portion Eis. Eine Besichtigung der Burg schafften wir allerdings leider nicht mehr. Unsere gemeinsame Rückfahrt war dann ganz problemlos. Die folgende Bildergalerie gibt wieder einen Eindruck von dieser wirklich angenehmen Herbsttour...

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Isar-Radweg

Radtour entlang der Isar...

Treffpunkt für unsere Frühjahrsradtour war diesmal Stuttgart. Von hier ging es bequem gemeinsam (Peter, Wolfgang und Charly) mit unseren Rädern im Gepäck über die Autobahn in Richtung Freising. Dort wurde Peters "Van" in der Nähe des Bahnhofes sicher in einem Parkhaus untergebracht. Per Bahn fuhren wir dann zum Start unserer Radtour nach Mittenwald.

Mittenwald ist bekanntermaßen das ganze Jahr über immer fest in touristischer Hand. Vor unserem Start schauten wir deshalb nur kurz in die St. Peter und Pauls Kirche, dem Wahrzeichen des Ortes mit seinen wunderschönen Fresken. Das Geigenbaumuseum ließen wir leider aus! Stattdessen genossen wir zur Stärkung eine gut schmeckende Fleischsemmel. Anschließend ging es aus dem Ort heraus direkt zum Isarradweg in Richtung unseres 65 km entfernten Tageszieles Bad Tölz.

Schon zu Beginn merkt man, dass die Isar zu Recht ihren Namen (Isara - die Reißende) verdient. Hellklares Wasser und immer wieder beeindruckende Stromschnellen begleiteten uns während der gesamten Tour entlang des Flusses. Leider zeigte sich auch sehr bald, dass die Beschilderung des Radweges sowie die Fahrtrasse (mehrheitlich geschottert bzw. gekiest wegen Überschwemmungsgefahr!) schon gewöhnungsbedürftig sind. Versöhnt wird man allerdings durch eine wunderbare Landschaft aus leicht hügeligem Voralpenland und flachen Isarauen. Unterbrochen allerdings durch eine zwischen Wallgau und dem Sylvensteinspeicherdamm gelegene 12 km lange mautpflichtige Verkehrsstraße (Radfahrer gebührenfrei) und einer anschließenden Fahrt  ab Vorderriß (11 km) entlang der Bundesstraße.

Vorbei an Lenggries erreichten wir dann ohne Probleme unser geplantes Etappenziel, den schönen Kurort Bad Tölz. Hier quartierten wir uns im zentral gelegenen Posthotel Kölberbräu ein. Nach einem gemeinsamen Abendessen schlenderten wir dann noch in der historischen Innenstadt über die sehenswerte Marktstraße mit ihren verzierten Prachtfassaden, kleinen Geschäften, Cafés und traditionellen bayrischen Wirtshäusern.

Der nächste Tag begann mit einem ausgedehnten Frühstück in unserem Hotel und einem nochmaligen kleinen Rundgang durch die Altstadt von Bad Tölz. Gut gelaunt ging es anschließend in einer hügeligen Fahrt entlang der Isar weiter. Teilweise recht natürliche Waldetappen mit holprigen Fahrtwegen forderten schon die Gelenke. Der Höhepunkt waren ein Zwischenstopp in Schäftlarn mit Besichtigung des Gymnasiums, der Gartenanlage der Abtei sowie die Überquerung einer Barriere aus zwei umgestürzten Baumstämmen mit anschließendem steilem "Schiebeaufstieg". Trotzdem erreichten wir  zeitig Geretsried und damit die Vororte von München. Fast ohne "Ortsberührung" ging es über Grünwald wieder entlang der Isar direkt in die Innenstadt von München zu unserem Ziel, dem Domus Hotel im Stadteil Lehel. Unser Abendessen mit einer zünftigen Maß Bier wurde natürlich im nahegelegenen "Hofbräuhaus" eingenommen.

Der letzte Tag begann mit einem Besuch einiger Sehenswürdigkeiten von  München. Hierzu gehörten neben dem Viktualienmarkt, die Frauenkirche, das Rathaus sowie das Nationaltheater und die Feldherrnhalle. Eindringlich war auch ein Besuch der "Eisbachbrücke" am Rande des Englischen Gartens. Dies ist eine besondere Attraktion für Einheimische und Touristen. Die "Citysurfer" unter der Eisbachbrücke zeigen hier ihre spektakulären Tricks des Wellenreitens auf dem schmalen angestauten Bachlauf. Einfach toll!!!
Der Radweg aus München führte uns anschließend durch den weiträumigen Englischen Garten wieder in Richtung Isar zu unserem geplanten Endziel Freising. Den Abschluss dieser Tour bildete dann auch diesmal wieder ein gemeinsames Essen in einem schönen alten Biergarten in der Nähes des Bahnhofes. Die folgende Bildergalerie gibt einen guten Einblick in diese Reise....

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Neckar-Radtour

Radtour entlang des Neckartales...

Ausgangspunkt für unsere geplante Radtour war diesmal (Peter, Wolfgang, Charly) der Bahnhof von Bietigkeim-Bissingen. Von hier aus fuhren wir in die schöne Altstadt von Bietigheim. In den vielen kleinen verwinkelten Gassen ging es vorbei an jede Menge Fachwerkhäusern, dem Rathaus, Marktplatz mit Marktbrunnen sowie durch das "Untere Tor".

Nach einer kurzen Weiterfahrt waren wir dann bereits in Besigheim. Auch hier wieder restaurierte Fachwerkhäuser sowie das besonders schöne alte Rathaus. Interessant ist die "Jörgle" - Marktbrunnenfigur mit badischem Wappenschild. Einladend sind hier ebenfalls die vielen Gasthöfe und Weinstuben mit typisch schwäbischen Gerichten.

Unsere Route führte uns dann nach Lauffen. Lauffen ist die Geburtsstadt des Dichters Friedrich Hölderlin und gilt als zweitgrößte Weinbaugemeinde Württembergs.

Die weit sichtbare Inselburg wurde im 11. Jahrhundert durch die Grafen von Lauffen als Erweiterung des früheren Herrensitzes auf dem Kirchberg als Wasserburg erbaut und später als Wohnung der Vögte und Oberamtsleute genutzt. Seit 1818 ist sie das Rathaus der Stadt. Sie besitzt den deutschlandweit einzigen erhaltenen salierzeitlichen Wohnturm.

Schön sind auch die vorzüglichen touristischen Infotafeln innerhalb des Stadtgebietes. Sie geben bei einem Rundgang wertvolle Informationen über die Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Aufgrund einer Sperrung war die Alternativroute zum Neckartalradweg durch das Zementwerk und weiter am rechten Flussufer zwischen Lauffen und Horkheim leider nicht befahrbar.

Wir mussten deshalb eine weiträumige Umfahrung entlang der offiziellen Route des Neckartalradwegs in Kauf nehmen. Diese verlief links des Neckars zwischen Lauffen und Nordheim. Allerdings waren dabei einige Steigungen zu überwinden.

Nordheim fanden wir nicht wirklich interessant. Deshalb ging es schnell weiter dem Neckar entlang in Richtung Heilbronn. Hier wurde auf Peters Wunsch und weil uns der Hunger plagte im Restaurant von "Pflanzen Kölle" Mittag gemacht.

Gestärkt und nach einem guten Gläschen fuhren wir am Neckar entlang und bewußt an Heilbronn vorbei in Richtung Neckarsulm. Auch Neckarsulm, welches auf der rechten Neckarseite lag, interessierte uns nicht sonderlich, so dass wir über Untereisesheim zu unserem geplanten Ziel Bad Wimpfen weiter fuhren.

Bad Wimpfen war einst mittelalterliche Stauferpfalz, später Reichsstadt und von 1803 bis 1945 sogar eine hessische Exklave. Schön ist die historische Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern und kleinen Gassen. Als besonderes Prunkstück gilt der eindrucksvolle "Blaue Turm". Da er inzwischen stark beschädigt ist, umgibt ihn zur Zeit ein "Korsett" von 18 t Stahl und Holz.

Abschließend schauten wir natürlich auch beim berühmten "Restaurant Feyerabend" vorbei. Leider war das Restaurant geschlossen, so dass wir nur die Speisekarte bewundern konnten. Eindringlich sind die verschiedenen Spruchtafeln am Sims des Restaurants.

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Der zweiten Teil unserer Neckarradtour (Wolfgang und Charly) begann im Frühjahr 2016 in Bad Friedrichshall. Von hier starteten wir wieder mit unseren eigenen Rädern und nach mehrmaliger Überquerung des Neckars über Gundelsheim, Hasmersheim und Neckarzimmern in Richtung Mosbach.

Besonders eindrucksvoll war hier das Palm'sche Haus am Marktplatz in Mosbach. Nach einer Rundfahrt durch die Stadt gönnten wir uns eine Erfrischung und unterhielten uns dabei mit einer jungen Frau, die sich über ihre persönliche Zukunft offensicht große Gedanken zu machen schien. Vielleicht hat unser "zuhören" ihr ja ein wenig helfen können.

Unsere Weiterfahrt führte uns dann zu unserem Tagesziel dem Gasthof "Grüner Baum" in Neckargerach. Leider lag der Gasthof (mit griechischer Küche) direkt an der B 37. Die Zimmer waren - wie das gemeinsame Abendessen -  einfach. Bei einem Rundgang durch den Ort stießen wir überraschender Weise auf einen Erinnerungstein für KZ- und Zwangsarbeiter während des 2. Weltkrieges, die hier und in der Umgebung unter anderem für das Projekt "Goldfisch" gebraucht wurden!

Am folgenden Morgen ging es nach einem ausgiebigen Frühstück über Zwingenberg in Richtung Eberbach. Eberbach selbst liegt direkt am Neckar und besitzt im Ortskern eine Reihe schöner Fachwerkhäuser. Besonders auffällig ist die interessante Fassade des Hotel "Zum Karpfen" in Eberbach. Nach einer kurzen Pause ging die Reise dann anschließend weiter über Hirschhorn, Neckarsteinach und Neckargemünd direkt in die Altstadt von Heidelberg.

Heidelberg sollte das Endziel unserer Neckarradtour sein. Hier gehörte natürlich ein Besuch im Heidelberger Schloss zum absoluten Pflichtprogramm. Allerdings wollten wir ganz hoch hinaus. Und deshalb fuhren wir mit der Seilbahn von der Altstadt, mit Umstieg am Schloss, zum höchsten Punkt, dem Königsstuhl. Die obere Bergbahn ist die älteste Standseilbahn in Baden-Württemberg und bietet einen wundervollen Blick über Heidelberg und das Neckartal.

Bei der Rückfahrt vom Königsstuhl ging es dann an der Zwischenstation zum Heidelberger Schloss. Das Schloss, natürlich das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg, wird jedes Jahr von einer unendlichen Zahl von Touristen, besonders aus Übersee, besucht. Es gilt mit seinen mächtigen Fassaden als Inbegriff der Deutschen Romantik. Immer wieder gerne anzuschauen und ein schöner Abschluss einer eindrucksvollen Radtour in einem der beliebtesten Gegenden im "Ländle".

Die folgende Bildergalerie gibt hierüber ein kleinen Einblick!

[caption id="attachment_753" align="aligncenter" width="377"]Neckarradtour (Bild einfach anklicken!)[/caption]

Lahn-Radtour

Radtour entlang der Lahn...

Endlich mal die Lahn entlang!! Treffpunkt unserer Sommertour, diesmal mit den eigenen Rädern, war nach einer gemeinsamen Bahnfahrt (ohne nennenswerte Verspätung) die schöne Universitätsstadt Marburg. Der alte Stadtkern liegt auf einer Anhöhe, zu der man entweder nur per Aufzug (den wir natürlich nicht direkt fanden) oder durch Treppensteigen gelangen kann. Nach einm Besuch der Altstadt mit schönem Blick über die Lahn ging es anschließend in Richtung Gießen.

In Gießen haben wir uns nicht lange aufgehalten, da die Stadt aus unserer Sicht nicht viel Sehenswertes zu bieten hat. Aus diesem Grunde radelten wir zügig weiter in Richtung Wetzlar.

Wetzlar liegt in reizvolle Lage direkt im Lahntal und hat ebenfalls eine historische Altstadt mit alten Fachwerkhäusern. Besonderer Anziehungspunkt und Wahrzeichen ist der Dom. Er gehört zu den ältesten Kirchen in Deutschland, die von Katholiken und Protestanten gemeinsam genutzt wird. Sehr schön ist das Mittelschiff sowie die seitliche Kanzel. Nach einem obligatorischen schmackhaften "Wurtbrot" ging es weiter die Lahn entlang in Richtung Braunsfeld zu unserem Tagesquartier.

Der folgende Morgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück und herrlischem Sonnenschein. Gut gelaunt radelten wir in einer reizvollen Landschaft in Richtung Limburg. Fast mühelos ging es zunächst in Richtung Stockhausen und Löhnberg. Hier fließt die Lahn weiter nach Weilburg. Weilburg präsentierte sich ebenfalls mit einer liebenswerten Altstadt und einem Barockschloss.

Von Weilburg fuhren wir in vielen "Lahnkurven" zunächst bis Aumenau, vorbei am Arfurter Felsens in Richtung Runkel. Runkel  liegt beidseitig der Lahn. Die Stadtteile sind durch eine malerische, wuchtige alte Brücke verbunden. Nach einem Besuch des alten Stadtkerns ging es dann weiter zu unserem nächsten Tagesziel, der Bischofstadt Limburg.

Nach dem "einchecken" in unserem Hotel, machten wir direkt eine ausgiebige Besichtigung der Altstadt mit einem gutem Abendessen im Gasthof "Schwarzer Adler". Am nächsten Tag stand die Besichtigung des Domes sowie die ehemalige "Residenz" der Bischofs Tebartz van Elst auf dem Programm. Der Dom, dieses eindrucksvolle Backsteingebäude hatte ich jahrelang nur von der Autobahn aus sehen können. Nun waren wir hier und hatten die Gelegenheit, dieses Gebäude und das imposante "Innenleben" in Ruhe zu genießen.

Anschließend versuchten wir auch einen Blick in die mit vielen Skandalen versehene Bischofsresidenz zu erhaschen. Leider umsonst!! Nur mit Mühe gelang uns ein Einblick in den "Luxusgarten", bestehend aus drei mit wuchtigen Jurakalksteinplatten umsäumten Rasenflächen, deren Sinn uns nicht erkennbar erschien. Deshalb machten wir uns lieber weiter auf den Weg in Richtung Bad Ems.

Über den berühmten "Leinpfad" ging es in Richtung Nassau. Der Leinpfad stammt aus der Zeit, als man die Lahn noch als gewerblichen Transportweg nutzte und Schiffe keinen Motor hatten, so dass man sie mit Seilen ans Ziel bringen musste. In Nassau, einem schönen Kurort, haben wir natürlich auch über das berühmte "nassauen" nachgedacht und die Burg Nassau bewundert.

Auf der Weiterfahrt von Nassau in Richtung Bad Ems passierte es dann. Bei einer scharfen Rechtskurve kamen wir beide, Wolfgang und ich, ins schleudern und stürzten vom Rad. Das Ergebnis waren Schmerzen in meinem linken Knie, die jedoch bis Bad Ems erträglich blieben. Erst beim Abstieg vom Rad bei der Ankunft in Bad Ems ging schlagartig garnichts mehr. Die Schmerzen waren so stark, dass wir beschlossen, vom nahegelegenen Bahnhof aus, die sofortige Heimreise anzutreten.

Die Rückfahrt per Bahn mit Zwischenstopps und umsteigen in Mainz und Mannheim waren eine einzige Katastrophe. Das Ergebnis ist ein Bänderanriss und Meniskusschaden, der leider auch nach über einem Jahr bisher keine Radtouren mehr erlaubt hat.

(Die folgende kleine Bildergalerie einfach anklicken!)

Schwarze Laber

Radtour entlang der Schwarzen Laber...

Anfang des Sommers 2018 fanden wir einen Hinweis über eine ziemlich unbekannte Radtour im Bereich der fränkischen Oberpfalz entlang der "Schwarzen Laber". Die "Schwarze Laber" ist ein fast unberührtes Flusstal, welches sich durch den Bayrischen Jura schlängelt und bei Regensburg in die Donau mündet.

Ausgangspunkt unserer Tour war die Stadt Neumarkt i.d. Oberpfalz. Mit den hier bei der Fa. Stadler ausgeliehenen Tourenräder machten wir uns nach einer Anreise mit dem eigenen Fahrzeug gegen Mittag auf den Weg in Richtung Velburg, unserem ersten Etappenziel. Nach einer ca. 2 km langen Steigung am Ende des Ortes Pilsach ging es in Richtung Laaber zur eigentlichen Quelle der "Schwarzen Laber". Die Quelle selbst befindet sich direkt in der Ortsmitte von Laaber. Über Anzenthofen und Eschertshofen ging es weiter nach Niederhofen und vorbei an den imposanten Doggerfelsen in Richtung Dietkirchen. Anschließend gelangten wir über Unterweikenhof sowie der Ortschaft Deusmauer, vorbei an alten Felsenkellern, nach Lengenfeld.  Bekannt in Lengenfeld ist die berühmte "Winkler Bräu". In ihrem "Bräu Stüberl" genehmigten wir uns ein prima schmeckendes frisch gezapftes Bier.  Von hier aus waren es dann nur noch wenige Minuten Fahrt bis zu unserem Etappenziel dem "Hotel zur Post" in Velburg. Nach einer Dusche ging es direkt auf zur Stadtbesichtigung. Neben unserem Hotel sind das eindrucksvolle Rathaus  sowie eine mächtige Burgruine die Wahrzeichen von Velburg.

Nach einer ruhigen Nacht in einem etwas renovierungsbedürftigen Gästezimmer und einem guten Frühstück ging die Fahrt in Richtung Parsberg. Auffallend gab es jetzt viele ältere Mühlen, die auf die Bedeutung der Laber als Wasserkraftantrieb in dieser Gegend hinweisen. Deshalb wird das Tal der Schwarzen Laber auch gern das "Mühlental" genannt. Einige dieser Mühlen stammen bereits aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Vorbei an einer Reihe von kleineren Dörfern ging die Fahrt, über zum Teil schon deutlich ruppigen Schotterwegen und inmitten einer schönen Landschaft, immer in relativer Sichtweite zur Schwarzen Laber. Nach einem deutlichen Anstieg erreichten wir bei Darshofen einen wunderschönen hochgelegenen Aussichtspunkt, um anschließend in Parsberg in einem schicken Hotelrestaurant einzukehren.

Gestärkt ging die Fahrt weiter in Richtung Beratzhausen. Dieser Ort wird wegen seiner Lage auch als „Perle des Labertals" genannt. Schön anzusehen sind der Marktplatz sowie der Skulpturenpark direkt am Ufer der Schwarzen Laber.

Leider mussten wir auf einen Besuch von Beratzhausen, wegen eines "Platten" an Charlys Hinterrad, mitten in der Einöde, verzichten.  Auch das vom Verleiher zur Verfügung gestellte und auch mitgeführte "Flickzeug" half uns leider nicht weiter. Der Grund war ein französisches Ventil (Sclaverand-Ventil), welches sich vermeindlich nicht mit der zum Fahrrad gehörenden Luftpumpe vertrug. Also war "Schieben" angesagt. Nach einigen Überlegungen beschlossen wir doch den nächsten Bahnhofstützpunkt Mausheim (ca. 5 km) aufzusuchen, um dann im nächst größeren Ort eine Radreparaturwerkstatt oder ggf. einen freundlichen Radfahrer zu finden, der eine entsprechende Pumpe besaß. Trotz mehrerer telefonischer Anrufe gelang es uns anschließend jedoch nicht, in dieser Gegend eine entsprechende Werkstatt auszumachen.

Insgesamt mussten wir leider feststellen, dass auf diesem in der Rad-Wander-Karte angepriesenen Radwanderweg neben wirklich "sicheren" Radwegen (Schotter) und einer klaren Beschilderung auch eine entsprechende "Infrastruktur" bei Radpannen bisher leider Mangeware ist. Als Ergebnis haben wir den letzten Teil zu unserem geplanten Tagersziel Regensburg dann mit Bahn fahren verbracht.

In Regensburg gab es, wie wir bereits während der Fahrt ermittelt hatten, direkt am Bahnhof mit "Bikeambulanz" eine Fahradreparaturwerkstatt. Nach einiger Überzeugungsarbeit, wegen der vielen anstehenden Reparaturauftäge, wurde das Rad jedoch innerhalb 1,5 Stunden wieder flott gemacht - danke dafür!! Anschließend ging die Fahrt zu unserem Etappenziel dem Hotel "Orphée" in der Altstadt von Regensburg. Allerdings hatten wir uns im dazugehörigen "Landhaus Andreasstadel", welches unmittelbar an der Donau bei der "Steinernen Brücke" gelegen ist, einquartiert. Die Zimmer sind großzügig,  urgemütlich und mediterran eingerichtet. Das anschließende deftige Abendessen im "Gravenreuther", mitten in der Alststadt gelegen, rundetet diesen ereignisreichen Tag dann ab.

Am folgenden Tag stand nach einem ausgiebigen Frühstück, welches sogar aufs Zimmer gebracht wurde, eine umfangreiche Besichtigung von Regensburg mit seinem mittelalterlichen Zentrum auf dem Programm. Ausgiebig wurde dabei auch der gotische Dom St. Peter mit seinen stolzen Zwilligstürmen besichtigt. Hinzu kamen die Besichtigung des Stadtamthofes, das Alten Rathaus sowie die Altstadt mit ihren wirklich schönen Gassen. Hierzu gehörte natürlich auch ein ausgiebiger Gang direkt an der Donau entlang mit Blick auf die Stadt. Gegen Mittag trafen wir uns noch mit einer von Wolfgangs Töchtern, die ganz in der Nähe von Regensburg wohnte, zu einem gemeinsamen Mittagessen und freudigen Wiedersehen.

Am frühen Nachmittag ging es anschließend mit dem Zug wieder zurück nach Neumarkt i.d. Oberpfalz, wo wir unsere Leihräder, mit einem kritischen Hinweis zur Radpumpe, wohlbehalten zurückgaben, um dann im Auto über die nahegelegene Autobahn gemeinsam wieder heimzufahren. Leider haben wir auf Grund der "Reifenpanne" nicht die gesamte Strecke fahren können, so dass die folgende Bilderserie dieser Tour diesmal deutlich kleiner ausgefallen ist.

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Mainz-Bonn

Radtour entlang des Rheins von Mainz bis Bonn...

Mitten im Hochsommer 2019 und ungeachtet der hohen Temperaturen entschieden wir uns (Wolfgang und Charly), unsere lange geplante Radtour entlang des Rheins von Mainz nach Bonn anzutreten.

Die Anreise erfolgte jeweils mit eigenen Rädern mit der Bahn direkt bis Mainz-Hbf. dem Startpunkt dieser Radtour. Von dort ging es über den Marktplatz, am Dom St. Martin vorbei, durch die Altstadt direkt an den Rhein in Richtung Rüdesheim. Die Fahrt führte zunächst über die Rheinbrücke nach Mainz-Kastel, weiter nach Biebrich und von dort in Richtung Eltville, die auch als "Stadt des Weines und der Rosen" bekannt ist. Außerdem gilt sie als die Hauptstadt der deutschen Sektkultur. Bereits am Nachmittag kamen wir nach einer geruhsamen Fahrt in Rüdesheim an. Wir hatten uns diesmal direkt im Altstadtbereich im Weinhotel "Breuers Rüdesheimer Schloss" einquartiert.

Nach einer kurzen Dusche machten wir uns auf "Entdeckungstour". Wie vorgesehen, fanden wir in kurzer Zeit natürlich auch die berühmte "Drosselgasse". Rüdesheim lebt vom Tourismus! Das kann man natürlich überall feststellen. Um Rüdesheim allerdings auch mal von oben zu genießen, entschieden wir uns zu einer Seilbahnfahrt hinauf zum "Niederwalddenkmal". Von oben hat man einen wunderbaren Blick über den Ort, die Weinberge und das Rheintal. Der anschließende Abstieg erfolgte gemeinsam mit einigen spanischen Touristen über einen der vielen Weinwanderwege. Unten angekommen, kehrten wir in einem typischen Weinlokal zum Abendessen ein. Den Abschluss des ersten Tages bildete dann noch der Genuss eines guten Rieslings in der Gutsschenke des "Weingutes Jacob Lill“.

Am nächsten Tag ging die Reise zunächst mit der Fähre über den Rhein nach Bingen. Man merkte schon bald, dass sich der Radweg durch das enger werden Rheintal leider immer wieder auf die Straße verlagerte. Dabei wird man allerdings oft durch die herrlichen Ausblicke und die Vielzahl der Burgen (man kann sie kaum alle aufzählen) entschädigt. Auf der anderen Rheinseite ging es vorbei an Assmannshausen und dann weiter vorbei an Lorch. Wir befanden uns mitten im schönsten Teil des Rheintales, dem "UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Rheintal". Weiter ging es immer direkt am Rhein entlang, über die Weinorte Bacharach, Kaub und Oberwesel in Richtung St. Goar. Zwischen Oberwesel und St. Goar am berühmten "Loreleyfelsens" wurde als Erinnerung natürlich ein "Selfi" gemacht. Weiter ging die schöne Fahrt - trotz Gegenwind - über Bad Salzig, Boppard und Lahnstein nach Koblenz. Hier verweigerte Wolfgang diesmal den "Blick" auf das berühmte "Deutsche Eck", den Zusammenfluss von Mosel und Rhein. Dies hatten wir ja bereits auf unserer Moseltour 2012 von "Trier bis Koblenz" genossen! Also ging es weiter in Richtung Andernach, unserem heutigen Tagesziel.  Inzwischen merkten wir langsam auch die Anstrengung des Tages. Waren wir doch nach unserer Ankunft im "Hotel am Ochsentor" schon weit über 90 km geradelt.

Das Hotel liegt mitten im historischen Zentrum von Andernach und rühmt sich seiner vier Restaurants. Trotzdem haben wir uns letzlich auf die Suche nach einem typischen rheinischen Lokal gemacht. Wie erhofft, wurden wir auch sehr schnell fündig. Das Abendessen schmeckte dort ausgezeichnet. Nach einem interessanten "Verdauungsrundgang" durch die Altstadt, natürlich incl. "Absacker", fielen wir anschließend hundemüde in unsere Betten. 

Nach einem ausgiebigen Frühstück hatten wir zunächst geplant, den berühmten Andernacher "Kaltwasser-Geysir" zu besichtigen. Dieses Naturschauspiel blieb uns versagt, da ein Zugang leider, trotz intensiver Bemühungen, nicht möglich war.  Also beschlossen wir die Rheintour weiter fortzusetzten und machten uns auf den Weg über Bad Breisig und Sinzig weiter nach Remagen. Bei Remagen besichtigten wir die berühmte "Brücke von Remagen", über die die Amerikaner während des 2. Weltkrieges den Rhein problemlos überqueren konnten. Leider war das kleine Museum geschlossen, so dass wir nur die mächtigen Brückenpfeiler anschauen konnten. So ging es weiter, vorbei am gegenüberliegenden Siebengebirge, durch den Ort Mehlem in Richtung Bad Godesberg.  Auf der anderen Rheinseite lag deutlich sichtbar die Stadt Königswinter mit dem berühmten "Drachenfels". Bereits am Eingang von Bad Godesberg konnte man die wunderbaren Villen bewundern, die dicht aneinandergereiht einen tollen Ausblick auf den Rhein bieten. Unterwegs haben wir, zwecks notwendiger "Nahrungsaufnahme", in einem schön gelegenen Restaurant direkt am Rhein dann nochmal Station gemacht. Wohl gestärkt erreichten wir deshalb schon am frühen Nachmittag die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn.

Hier trennten sich unsere Wege. Während Wolfgang zu einer seiner Töchter fuhr, die hier in der Nähe inzwischen zuhause ist, machte ich mich auf den Weg, die verbliebene Zeit zu nutzen, um die Stadt Bonn einmal wirklich kennen zu lernen. Dabei stand das ehemalige Regierungszentrum, welches man inzwischen besichtigen kann, ganz oben auf dem Programm. Hierzu gehörten natürlich neben dem alten "Bundestag" und dem "Langen Eugen" auch die "Villa Hammerschmidt". Interessant waren auch ein Besuch im "Haus der Geschichte" sowie dem Geburtshaus von Ludwig van Beethoven. Zum Abschluss gelang mir dann noch ein kurzer Abstecher über den Rhein ins nahegelegene Bonn-Beuel. Gerade rechtzeitig erreichte ich dann zum Abschluss am Bonner Hauptbahnhof pünktlich meinen Zug, um wohlbehalten über Mainz, Mannheim und Bruchsal heimzufahren.

Insgesamt wieder eine schöne Tour, die trotz Anstrengung - wegen des dauenden Gegenwindes - wirklich Spaß gemacht hat!!! Die folgende kleine Fotoserie ist dafür der beste Beweis.

(Bitte das Bild einfach anklicken!)

Ulm-Ingolstadt

Radtour entlang der Donau von Ulm nach Ingolstadt...

Nachdem wir in den vergangenen Jahren das obere Donautal bereits von der Quelle bei Donaueschingen bis Ulm gefahren waren, haben wir uns (Wolfgang und Charly) im Frühjahr 2020, trotz "Coronazeiten", eine mehrtägige Radtour von Ulm bis Ingolstadt vorgenommen.

Nach einer Anfahrt mit den Rädern per Bahn bis Ulm wurde erst mal wieder direkt am Ulmer Münster im Außenbereich eines Cafés und zur Stärkung für die erste Etappe, ein guter Cappuccino getrunken.

Anschließend ging es quer durch die Stadt, direkt der Donau entlang, in Richtung Leipheim und Günzburg. Da wir unser erstes Etappenziel Lauingen in ca. 45 km Entfernung bereits am Nachmittag erreichen wollten, war unsere Fahrt äußerst gemütlich. Leipheim mit seinen ca. 7000 Einwohnern erreichten wir auf einem stellenweise direkt an der Donau gelegenen Radweg nach etwa 20 km. Auffallend war hier zum Teil die gewaltige Breite und geringe Wassertiefe der Donau, die manchmal wie eine Seelandschaft auszusehen schien. Der Ort selbst hat zwar ein ehrwürdiges Schloss sowie eine überschaubare kleine Altstadt.

Unser nächster Halt war die Große Kreisstadt Günzburg. Die Stadt liegt unmittelbar an der Mündung der Günz und der Nau in die Donau. Der beschauliche Ortskern ist sehenswert. Da wir genügend Zeit hatten, haben wir uns hier unseren obligatorischen Kaffee und Kuchen gegönnt.

Weiter ging es, diesmal etwas abseits der Donau, über Nauwald und vorbei am nahegelegenen Kernkraftwerk Gundremmingen weiter in Richtung Lauingen. Unser Ziel war das Lodner-Hotel "Drei Mohren". Nur unweit von der Donau entfernt liegt dieses familiengeführte Hotel in zentraler Lage in der historischen Stadt. Nach dem Einchecken war natürlich ein ausgiebiger Rundgang angesagt. Die Stadt hat eine wirklich bedeutsame historische Geschichte. Durch Zufall hatten wir das Glück, bei unserem Rundgang den Kulturleiter des Ortes kennen zu lernen, der uns viele interessante Details zu erzählen wusste. Interessant ist auch, dass Lauingen die Geburtsstadt von Albertus Magnus ist, dessen Statue mitten im alten Stadtzentrum steht. Direkt am Marktplatz erhebt sich mit imposanten 57 m der sogenannte Schimmelturm, ein Wachturm aus dem Mittelalter. Nachdem wir unseren Rundgang beendet hatten, wurde hier in einem Gartenrestaurant, gut zu Abend gegessen.

Am nächsten Morgen und einem guten und reichhaltigen Frühstück ging unsere Fahrt weiter der Donau entlang in Richtung Donauwörth. Besonders interessant war für uns, dass im naheliegenden Ort Höchstädt eine der wichtigen Schlachten des Spanischen Erbfolgekrieges (1703 und 1704) stattfand. Im Schloss Höchstädt informierten wir uns deshalb in einer bemerkenswerten Ausstellung über den Spanischen Erbfolgekrieg und die bedeutsame Schlacht in dieser Gegend.

Über Schwenningen und Tapfheim ging es weiter nach Donauwörth. Die ehemalige Freie Reichstadt besitzt eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten. Hierzu gehören neben der imposanten Reichsstraße mit schön restaurierten Stadthäusern das Liebfrauenmünster aus dem 15. Jahrhundert. Nach einem informativen Rundgang hatten wir richtig Hunger. Also wurde umgehend eine gute Gaststätte gesucht und gefunden.

Gestärkt ging dann unsere Tour weiter in Richtung unserem heutigen Tagesziel Neuburg an der Donau. Auf dem Weg nach Neuburg mussten wir feststellen, dass unser geplantes Hotel auf Grund eines Missverständnisses doch etwas zu weit abseits lag. Also kurz entschlossen mit einer "kleinen Ausrede" angerufen und storniert. Glück hatten wir dann dennoch! Durch einen freundlichen Hinweis konnten wir ohne Probleme 2 Zimmer im Bio-Hotel "Aussicht" erhalten. Dieses Hotel ist eine Perle und wird vorzüglich geführt. Sehr schön ist auch der direkte Ausblick auf die naheliegende Donau. Nach einem ausgiebigen Abendessen hatten wir anschließend noch lange Gelegenheit, mit einigen interessanten Gästen und dem Besitzer des Hotels Michael Pantner, gerade zu "Coronazeiten", ausgiebig zu plaudern.

Am nächsten Morgen genossen wir ein wirklich außergewöhnliches Frühstück, sehr empfehlenswert! Gut gestärkt erfolgte dann unser obligatorische Rundgang durch die nahegelegene historische Altstadt. Besonders eindrucksvoll sind das Schloss Neuburg sowie der historische Karlsplatz mit wirklich schönen Stadthäusern.

Anschließend machten wir uns auf den Weg nach Ingolstadt. Da wir noch kein Rückreiseticket hatten, suchten wir schnellstmöglich den Hauptbahnhof auf. Allerdings hatten wir Pech mit der Reservierung unserer Fahrräder. Dies war leider nicht möglich, so dass wir nur mit viel Überredenskunst am Infostand der Bahn und nach telefonischer Rücksprache die Zusage bekamen, dass unsere Räder mitfahren konnten. Der Schaffner hatte anschließend natürlich keine Ahnung und war aber trotzdem nett, so dass wir unsere Räder, wenn auch getrennt voneinander, unterbringen konnten. Die Rückfahrt verlief dann doch noch völlig problemlos. Insgesamt, trotz Corona, eine wirklich interessante Tour mit jeder Menge "Nachhilfe in Geschichte" für uns.

Eine kleine Bildergalerie gibt wieder einen Eindruck von dieser Tour. Einfach die Bilder anklicken!

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Lech-Radtour

Radtour entlang des Lech von Füssen nach Augsburg...

Zu einer weiteren Radtour in diesem Jahr - entlang des Lech von Füssen nach Augsburg - wollten wir natürlich auch diesmal wieder das günstiger 9 EURO-Ticket nutzen. Trotz guter Vorbereitung, diesmal sogar mit "E-Bikes", hatten wir sowohl auf der Hin- und Rückfahrt in den jeweiligen Regiobahnen mit "Überraschungen und bleibenden Eindrücken" zu kämpfen. Die erste Überraschung erlebten wir bereits in Stuttgart, wo wir nur mit List einen Stehplatz für uns und unsere Räder ergattern konnten. Das gleiche Schicksal ereignete uns auf der Fahrt von Ulm nach Füssen. Glücklich und mit gehöriger Verspätung angekommen waren wir dann froh uns endlich auf die Räder schwingen zu können.

Im ersten Abschnitt machten wir einen kleinen aber beschwerlichen Umweg über die Grenze nach Österreich. Also ging es, nach einer kurzen "Ortsbesichtigung" von Füssen, über einen schmalen Wanderweg, der kaum zu vernünftig zu befahren war, kurz über die Grenze. Anschließend fuhren wir nun endlich den Lech entlang, kurz am Forggensee vorbei und mit einem, leider zu "weiten" Blick auf das Schloss Neuschwanstein, dann über Halblech und Peiting in Richtung Schongau. Dabei bemerkte Wolfgang einen leichten Schlag im Vorderrad, den er sich vermutlich bei unserem "Kurzbesuch" in Österreich zugezogen hatte. Nach Überquerung des Lech erreichten wir unser etwas außerhalb von Schongau gelegens "Hotel Holl". Die Zimmer sowie die Bedienung waren leider etwas gewöhnungsbedürftig. Besonders mein Bad hatte schon bessere Tage gesehen. Egal, nach dem Einchecken aßen wir zünftig in einem nahegelegenen Biergarten und machten anschließend unseren obligatorischen Rundgang in die von schweren Stadtmauern umgebene Altstadt von Schongau.

Nach einem Frühstück, welches einfach durch eine "Durchreiche" serviert wurde ging es, mit mehrmaligen Überquerungen, weiter entlang des Lech vorbei an Kinsau, Unterapfeldorf, Epfach und Pitzling zu unserem nächsten Etappenziel Landsberg am Lech. Besonders interessant ist hier die historischen Altstadt mit prächtigen Stadthäusern, Toren und Türmen. Am rechten Ufer des Lechs entstanden im Laufe der Zeit mehrere große Salzlagergebäude. Diese zeugen noch heute vom ehemaligen Reichtum der Stadt. Besonders schön ist das alte Rathaus sowie der Salz- und der Lechstadel. Unrühmlich wurde Landsberg während der Nazizeit. Hieran wird mit verschiedenen Gedenkstätten und einem Denkmal für die Häftlinge ihres Todesmarsches erinnert.

Von Landsberg ging es schließlich weiter entlang des Lech, vorbei an Kaufering bis Schwabstadt. Anschließend erreichten wir wieder eine der vielen Staustufen des Lech. Hier hat sich der eindrucksvolle "Mandichosee" gebildet. Der Stausee dient heute zur Wasserkraftgewinnung und wohl auch als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung von Augsburg.

An der weiteren Routenführung des Lechradweges merkt man schon deutlich, dass wir uns inzwischen bereits im Vorortsbereich von Augsburg befanden. Die Fahrt ging deshalb zügig durch ein schönes angrenzendes Waldgebiet direkt in die Altstadt von Augsburg. Unser Ziel war das Hotel "Augsburger Hof". Am Empfang wurden wir diesmal überaus freundlich begrüßt. Die Zimmer und der Service durch die Mitarbeiter erwiesen sich als wirklich zufriedenstellend.

Augsburg, die alte Fuggerstadt ist immer ein Besuch wert. Obwohl mein letzter Besuch schon viele Jahre her war, kamen beim Rundgang durch die eindrucksvolle Altstadt viel schöne Erinnerungen hoch. Mehr zufällig fanden wir sehr bald ein Lokal mit der werbenden Überschrift "Iss dich Glücklich". Dieses kleine Restaurant in der Innenstadt von Augsburg mit gut schmeckenden "Falafel-Gerichten" und freundlicher Bedienung ist sehr zu empfehlen! Gestärkt folgte ein Besuch des gewaltige St. Ullrich Doms, des Augsburger Rathauses, der Augustusbrunnen am gleichnamigen Platz, der Perlachturm sowie die weltberühmte "Fuggerei" und dazwischen immer wieder eindrucksvolle Stadthäuser, die einen Eindruck von dem ehemaligen Reichtum der Stadt geben.

Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns nach einem späten ausgiebigen Frühstück in unserem Hotel und einer nochmaligen kleinen Rundfahrt in Richtung Bahnhof. Von dort ging es wieder dichtgedrängt mit unserem 9 EURO-Ticket in Richtung schwäbisch/badische Heimat.

Fazit: Große Strecken radelt man direkt neben dem Fluss Lech oder durch hübsche Auwälder. Insgesamt wieder eine schöne und auch wegen der E-Bikes diesmal eine weniger anstrengende Radtour mit einer Reihe neuer Eindrücke und Sehenswürdigkeiten.

Die wirklich kleine Bildergalerie gibt leider einen unvollständigen Eindruck von dieser Tour. Trotzdem, bei Interesse einfach die Bilder anklicken!