Basel-Karlsruhe
Frühjahrsradstour von Basel nach Karlsruhe...
Start- und Endpunkt unserer sonnigen Frühjahrstour war diesmal Karlsruhe. Von hier aus ging es (Peter, Wolfgang und Charly) gemeinsam mit den Rädern und einer gemütlichen Bahnreise in Richtung Basel. Da wir Basel schon von einer anderen Radtour kannten, haben wir kurzentschlossen vor dem Übergang in die Schweiz bei Elfringen-Kirchen die Bahnfahrt beendet.
Bei angenehmen Temperaturen - die Sonne hatte ein Einsehen - ging es dann entlang des Rheintales durch kleine beschauliche Dörfer und Weinorte Südbadens wieder nach Norden. Der erste größere Zielpunkt war Neuenburg am Rhein. Dann ging es weiter über Buggingen und Heitersheim nach Tunsel, einem Ortsteil von Bad Krozingen. Hier im Gasthaus Linde kehrten wir ein, um nach einem gutbürgerlichem Abendessen und einigen Gläsern guten Weines und zuviel hauseigenem Grappa die erste Nacht zu verbringen.
Am nächsten Morgen wurden bei herrlichem Sonnenschein wieder unsere "Drahtesel" bestiegen, um weiter im Rheintal über Hartheim in Richtung Breisach zu fahren. Hier in Breisach wurde zunächst unsere obligatorische Espressopause mit "süssem Stückle" eingehalten. Gut gestärkt haben wir dann unsere Räder den Münsterberg hinauf geschoben, um uns die Altstadt und die ehemaligen Festungsanlagen anzuschauen. Hier oben hat man einen wunderbaren Blick über den Rhein und das benachbarte Elsass.
Die Altstadt besteht aus einer Reihe restaurierter Häuser einer ehemaligen Kaufmannssiedlung sowie veschiedenen Türmen und des Breisacher Münsters. Sehenswert ist der Hagenbachturm sowie der riesige Radbrunnen am Radbrunnenturm. Interessant ist hier oben auch eine gemalte mittelalterliche Szene an einer Hausfront.
Von Breisach ging es weiter das Rheintal entlang vorbei am Kaiserstuhl mit einigen seiner berühmten Weinorte wie Ihringen und Achkarren, um dann in der Nähe von Sasbach in einer Gartenwirtschaft unsere wohlverdiente Mittagspause einzulegen. Wieder gestärkt, ging es durch Wyhl und Weisweil vorbei an Rheinhausen, um schon in der Ferne das "Jauchzen" vom berühmten Vergnügungspark Rust wahrzunehmen. Die Anfahrt zum Parkgelände war ziemlich kurvenreich, wie überhaupt auf dieser Tour die Radwege stellenweise mehr "zickzackartig" waren, um die angepeilten Ziele zu erreichen.
Der Europapark Rust ist natürlich in seinen Ausmaßen eindrucksvoll und gigantisch. Schön ist, dass man relativ nahe an die spektakulären großen Vergnügungseinrichtungen, wie den "Silverstar" oder den "Megacoaster" heran kommt, ohne den Park betreten zu müssen. Wir haben uns deshalb einen Aufenthalt im Park verkniffen und lieber in der Nähe ein gutes Speiseeis genossen.
Über Kappel, Allmannsweier, Schwanau, Meisenheim, Altenheim und Schutterwald ging es nun in Richtung Offenburg, wo wir mitten in der Stadt im Hotel Union zum zweiten Mal Station machten. Offenburg hat sich inzwischen wirklich schön entwickelt. Vorzüglich gegessen und getrunken haben wir dann auch ganz in der Nähe, im leider bereits ausgebuchten Hotel Sonne, um dann schon früh - nach einer langen und anstrengenden Tagestour - unser Nachtquartier aufzusuchen.
Obwohl uns die alten Knochen - insbesondere der Hintern - ganz schön zu schaffen machten, standen am nächsten Morgen nochmals ca. 100 km auf unserem Programm. Über Appenweier ging es weiter nach Renchen in Richtung Rheinau, von dort über Rheinmünster und Hügelsheim ins weltbekannte Iffezheim. Da keine Rennveranstaltungen angekündigt waren, fuhren wir weiter an Rastatt vorbei nach Plittersdorf. Hier fährt die Fähre über den Rhein, die in Verkehrsfunknachrichten immer wieder genannt wird. Da wir nicht übersetzen wollten, radelten wir weiter nach Steinmauern, Bietigheim und Durmersheim. Hier konnten wir einen Gastwirt überreden, uns ein kleines Mittagessen "Spiegelei mit Brot", welches nicht auf der Speisekarte stand, zu servieren. Mit einem großen Radler im Bauch fuhren wir dann weiter in Richtung Rheinstetten und Forchheim, um schließlich in Daxlanden bereits die "Skyline" von Karlsruhe zu sehen.
Die Fahrt nach Karlsruhe in die Innenstadt war das reinste Vergnügen. Von Daxlanden ging es immer der Alb entlang durch die Günther Klotz Anlage, eine gut ausgebaute Grün- und Freizeitanlage, auf direktem Wege und ohne Autobehinderungen und Kreuzungen mitten in die Innenstadt hinein. Von hier aus war es nun nur noch ein kurzer Weg zum Parkplatz hinter dem Hauptbahnhof, wo unsere Fahrzeuge standen.
Nachdem wir alle ohne Blessuren - bis auf unser Sitzflächen - und ohne Karambolagen diese Tour überstanden haben, freuen wir uns schon auf unsere Sommertour: von Donaueschingen nach Ulm.
Die folgende Bildergalerie gibt einige Eindrücke von dieser Radtour!
(Bild einfach anklicken!)