New York

Anreise:
Heute morgen begann unsere 4-wöchige Reise in die USA. Einmal quer von Ost nach West durch das Land der „unbegrenzten“ Möglichkeiten. Bevor wir jedoch unsere Reise auf der Route66 starten, steht zu Beginn schon ein besonders Highlight dieser Reise an: The Big Apple – New York. Ich habe schon viel über die Stadt die niemals schläft gelesen bzw. gehört, war aber bisher leider noch nicht dort.
Wie sind meine Erwartungen an NY? Ein Wort – hoch! Wolkenkratzer, viele Kulturen in einem „Melting Pot“ zusammengewürfelt und überall neue Dinge zu erleben – genau mein Ding! Ich bin sehr gespannt, ob NY meine doch hohen Erwartungen erfüllen kann.

Pünktlich kamen wir am JFK-Flughafen um 15:30 Uhr amerikanischer Zeit an. Nach kleineren Problemen (lange Immigration-Wartezeiten, Koffer nicht auf dem Band gefunden und eine eeeeewig lange Schlange beim Baggage Claim) machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Wir wählten die günstigste Variante mit dem AirTrain und der Metro für 7,5$. Kann ja wohl nicht sooo schwer in Zeiten des technischen Fortschritts sein, das Hotel ohne Taxi zu finden. Der Weg von der U-Bahnstation zum Hotel lief auch super, aber leider gab es mit dem Metroticket ein paar Probleme. Weltoffen wie wir sind, sprachen wir einfach einige Passanten an, die sich als ausgesprochen hilfsbereit zeigten – Pluspunkt New York!

In weniger als einer Stunde waren wir dann mitten in Manhattan, direkt am Times Square. Einfach nur unglaublich!!! Riesige Reklametafeln, Hochhäuser und Menschenmassen, die sich durch die Gebäudeschluchten schieben. An unserem Hotel „Element New York Times Square„angekommen, wurden wir mit einem „Begrüßungsbier“ sehr freundlich empfangen. Das Einchecken verlief ohne Probleme und unser Zimmer im 16. Stock war super eingerichtet. Sehr gut ausgewählt Mum!

Nachdem wir geduscht hatten, sind wir anschließend auf der Suche nach etwas „Essbarem“ über den dichtbelebten Times Square geschlendert und haben uns letztendlich für eine gesunde „Salatvariatio“n entschieden. So kann New York losgehen!
Nach fast 23 Stunden ohne mehr oder weniger Schlaf gingen wir dann schon um 22:00 Uhr Ortszeit ins Bett.

Tag 1:
Heute war der erste Tag in New York. Früh am Morgen betraten wir den Speisesaal. Es erwartete uns eine typisch amerikanische Frühstücksauswahl: Bagels, Cornflakes, Scrambled Eggs, Muffins etc. Nach der Stärkung machten wir uns auf Erkundungstour. Das erste Ziel stand fest: Das „National September 11 Memorial
Mit der Metro kamen wir recht zügig vorwärts und folgten der Beschilderung. Dort angekommen betrachteten wir andächtig die beiden imposanten Memorials mit den Namen der am 9/11 umgekommenen Menschen. Nebenan war bereits der imposante Tower des neuen WTC  fertiggestellt der Ende 2014 eröffnet wird.

Danach ging es zur Wall Street und zur New-Yorker Börse, wo wir ein kleines interessantes Finanzmuseum besuchten. Natürlich machten wir auch einen Abstecher zu Tiffany’s (unsere Kreditkarte blieb aber Gott sei Dank verschont!) und liefen anschließend weiter Richtung South Pier um einen Blick auf die Statue of Liberty zu erhaschen.
Eigentlich hatten wir vor, direkt zur Statue zu fahren, jedoch war die Schlange gefühlte 10000000000000 Menschen lang und so beschlossen wir den Plan zu verschieben und machten stattdessen erstmal auf einer ruhigen Bank Pause und aßen unsere mitgebrachten Sandwiches.

Anschließend ging es weiter in Richtung Brooklyn Bridge, zwischendurch mit einem kleinen Abstecher in das Museum of American Indians. Nachdem wir unser Wissen über die amerikanischen Ureinwohner aufgefrischt hatten, liefen wir zum weltberühmten Pier 16. Dort angekommen, genossen wir einen herrlichen Ausblick auf die Brooklyn Bridge und beschlossen eine Hafenrundfahrt zu machen.

Vom Schiff aus hatte man einen tollen Blick auf die Brooklyn- & Manhattan Bridge sowie die „Skyline“ von New York, Ellis Island und natürlich die Statue of Liberty. Als wir vom Schiff kamen, war es bereits später Nachmittag. Da wir aber bereits im Süden waren, wollten wir noch ein wenig durch Chinatown bzw. Little Italy schlendern. Hier erwarteten uns viele kleine typische Restaurants. Jedoch waren wir noch nicht hungrig und traten deshalb den Heimweg zum Hotel an. Im Hotel ruhten wir uns ein wenig aus und erfrischten uns durch eine schöne Dusche.

Wie neugeboren suchten wir nun etwas zum Abendessen. Direkt am Times Square sahen wir einen interessanten  Cevys villa fresch Max Foodcourt. Wir entschieden uns für einen super aussehenden Salatstand, wo man die Salate und die Zutaten selbst auswählen konnte. Die Salate schmeckten so gut, dass wir beschlossen, auch an den folgenden Abenden dort zu essen.
Danach erkundeten wir mit einem Eis in der Hand noch ein wenig das Viertel und gingen langsam zurück ins Hotel. Der erste Tag in NY war einfach riesig. Alles laut und überdimensional groß. Nicht nur die Autos und die Häuser, auch die Menschen, wobei man hier groß auch gegen dick tauschen könnte. Mit den gemachten Eindrücken ging ich zu Bett und freute mich bereits auf den kommenden Tag.

Tag 2:
Wir hatten uns heute sehr viel vorgenommen und stärkten uns deshalb ausgiebig am Frühstück. Unser erstes Ziel war der Central Park. Eigentlich hatten wir vor, Fahrräder zu mieten, um zum Park zu fahren, doch dann die Ernüchterung – die Bikestation an denen man die Fahrräder ausleihen konnte, akzeptierten keine Visa-Karte.
Wir versuchten es einige Male, aber nichts passierte. Leicht geknickt machten wir uns auf den Weg zu einer anderen Station, aber dort auch das gleiche Spiel.
Am Central Park angekommen, sahen wir einen weiteren Bikestand mit einem Service- Assistent. Wir schilderten ihm unser Problem und schmunzelnd hatte er die Lösung für uns: „To dip your card“ steht für die Karte hereinzustecken und wieder herauszuziehen und nicht drin stecken zu lassen. Erfreut konnten wir feststellen, dass wir nun doch die begehrten Fahrräder ausleihen konnten.
Unsere erste Biketour führte uns mitten durch den Central Park. Einfach toll, schade nur, dass die Fahrräder jeweils nur für max. 30 Minuten ausgeliehen werden können. Grund hierfür ist, dass so immer an den Bikestationen genügend Fahrräder vorhanden sind. Vom Central Park bewegten wir uns dann in Richtung St. Patricks Cathedral und Rockefeller Center. Beide Gebäude schauten wir uns auch von Innen an. Im RC machten wir dann noch eine kurze Kaffeepause und fuhren weiter zur Central Station und zum Chrysler Building. Zwei richtige „Urgesteine“ New Yorks und sehr schön anzusehen.

Gegen Nachmittag ging es dann nochmals in den Central Park. Am Eingang erwartete uns eine Showtruppe, die genau wusste, wie man mit Tanz- und Showeinlagen Touristen gut unterhalten kann. Danach machten wir unser auf den Weg ins Hotel, da wir abends Karten für das „Phantom der Oper“ in einem der ältesten und größten Theater auf dem Broadway hatten. Zuvor aßen wieder einen leckeren Salat und machten uns dann auf den Weg zum ehrwürdigen „Majestic Theater„.

Nachdem wir nach einigen Schwierigkeiten den Eingang gefunden hatten, machten wir es uns in dem schönen ehrwürdigen Theater auf unseren Sitzen bequem. Das Stück war einfach super. Die Kombination aus einer tollen Darbietung und einem eindrucksvollen Bühnenbild hat uns einfach begeistert.
Nach dem Ende der Vorführung holten wir uns auf dem Heimweg wieder ein gut schmeckendes Eis und legten uns dann hundemüde in unsere Betten.

Tag 3:
Heute begann ein etwas ruhigerer und entspannterer Tag in NY. Nachdem wir in den ersten beiden Tagen schon eine Menge gesehen hatten, standen heute eher relaxen und shoppen auf dem Tagesplan.
Die erste Anlaufstelle war ein Store von AT&T um eine amerikanische Simkarte für das Handy zu ergattern. Nach einigem Hin- und Her lief alles reibungslos und als Test wurde schon das erste Mal in die Heimat telefoniert. Alles klappte ohne Probleme. Als Mittagessen gab es heute zum ersten Mal Burger, doch nicht irgendein Burger, sondern der „beste Burger“ von NY bei Shake Schack (für den wir aber auch ca. 30 Minuten angestanden sind)

Danach ging es weiter, um auf einem bequemen Sitzplatz mitten auf dem Times Square bei einem guten Kaffee die unterschiedlichen Künstler, aber auch die Menschenmassen die sich hier herumschoben in Ruhe zu beobachten. Gegen späteren Nachmittag machten wir uns wieder auf den Weg ins Hotel um zu duschen und uns für den abendlichen Besuch des Empire State Building fertig zu machen. Nachdem wir eine gute 3/4h angestanden waren, fuhren wir mit dem Aufzug in den 86. Stock.

Oben hatte man einen tollen Ausblick auf New York. Schon ein eindruckvolles Gefühl so weit oben zu sein und auf die kleinen Autos herunter zu blicken. Nachdem wir unzählige Fotos gemacht hatten, ging es langsam wieder Richtung Boden. Etwas wehmütig machten wir uns auf den Weg zum Hotel, denn wir wussten, dass dies der letzte Abend unserer ersten Station auf der USA-Reise war. Einfach Wahnsinn, was wir alles in den ersten 3 1/2 Tagen erlebt hatten. An diesem Abend gingen wir etwas früher zu Bett, da am nächsten Tag unser Flug nach Chicago anstand und wir am Morgen noch zu packen hatten.

Abfahrt nach Chicago:
Ein letztes Mal ging es für uns zum Frühstück. Wehmütig unterhielten wir uns über die schöne Zeit und die vielen Erlebnisse in New York. Auf der anderen Seite freuten wir uns aber schon sehr auf Chicago und waren gespannt, was uns dort erwarten würde. Mit dem NYC-Express ging es zum La Guardia Flughafen.

Besondere Eindrücke aus New York…
 

<<Visiting Chicago>>