Tag 9:
Der Tag begann damit, dass wir einige Kilometer zurück in Richtung Osten fuhren, um uns doch noch den „Red Stone Park“ anzusehen. Dort angekommen, mussten wir ernüchternd feststellen, dass im Park leider nicht viel zu sehen war. Der „Red Rock“ erstreckte sich zwar wuchtig über unseren Köpfen, aber das war es auch schon.
Der Park hatte noch eine große Rodeo Arena und ein Convention Center. Darin wurden verschiedene Kunstwerke, Schmuck und Gemälde von Indianern ausgestellt. Die Gemälde, Holzskulpturen und Handicraft-Gegenstände mit ihren tollen Farben waren wirklich sehr beeindruckend. Unsere Reise führte uns wieder Richtung Gallup und weiter nach Arizona, dem Staat mit den meisten Nationalparks. An der Grenze begrüßte uns ein schönes Visitor Center und wir beschlossen, dort Rast zu machen. Anschließend besuchten wir noch einen typischen „Tomahawk Indian Shop“, der eine Vielzahl von (z.T. kitschigen) Route66-Souvenirs enthielt.
Weiter ging es zum „Petrified Forest National Park“ in der Nähe von Holbrook. Dort angekommen, staunten wir diesmal über die wunderbare Weite der Wüste und die eindrucksvollen tollen Farben (Painted Desert) der Berge. Einfach atemberaubend ( ich weiß, dass ich das Wort inflationär benutze, aber es passt einfach immer), was die Natur in diesem Park geschaffen hat. Manche Gebirgsfelsen sahen so aus, als seien sie einfach eben mit Zucker bestäubt worden. Außerdem konnte man auch die verschiedenen Gesteinsschichten wunderbar erkennen. Interessant waren auch die Reste der ehemaligen Indiosiedlungen.
Ein besonderes Highlight sind die versteinerten Zeugen eines 225 Millionen Jahre alten Waldes, dessen versteinerte Baumstümpfe überall noch im Park herum liegen. Von außen sahen die wuchtigen Baumreste weitgehend normal aus, aber das Innere war weitgehend verkieselt. Nachdem wir darauf ausgiebig herumgeklettert waren, machten wir uns weiter auf in Richtung Winslow. Nachdem wir uns in Winslow in unserem Motel6 eingescheckt hatten, gingen wir diesmal mit einer neu erstandenen „Kundenkarte“ in einem Safeway unseren „Proviant“ einkaufen. Anschließend verbrachten wir bei einem gemütlichen Bier und weiterer Reiseplanung den Abend.
Eindrücke von der Etappe Gallup – Winslow…
