Tag 15:
Nach den tollen „lazy days“ in Las Vegas war es an der Zeit, wieder auf die Route66 zurückzukehren und so checkten wir aus, tankten und kauften noch einmal ein und machten uns dann auf den Weg nach Barstow bzw. Kalifornien, dem letzten Staat unserer Route66-Tour.
Der Weg nach Kalifornien führte uns vorbei an den imposanten Landschaften der Mojave Wüste. Im Vordergrund nur Wüste und verdorrte Sträucher und im Hintergrund türmten sich die Berge bedrohlich auf. Unvorstellbar, wie früher hier die Menschen mit ihren doch geringen Möglichkeiten vorankommen mussten. Auch die Bedingungen der Route66 wurden immer schlechter. Die Straße hatte mehr und mehr Risse und Teile der Straße waren mit Wüstensand bedeckt. Parallel zur Straße verliefen endlose scheinende Eisenbahnschienen und ab und an kam uns ein wirklich ellenlanger Güterzug entgegen.
Die Fahrt nach Kalifornien führte uns durch verlassene, kleine Ortschaften, vorbei an stillgelegten Tankstellen und Restaurants. Kurz vor Barstow bogen wir Richtung Nordosten ab, um in das berühmte „Galico Ghost Town“ zu fahren.
Der Ort war eine ehemalige Bergbaustadt, die sich auf den Silberabbau spezialisierte. Er ist schön und stilvoll wieder hergerichtet. Hier kann man deutlich noch den Flair vergangener Tage spüren. Es gab viel zu sehen: Werkstätten, Saloons, Restaurants, eine Schule, eine Mine und vieles, vieles mehr aus der Zeit der Westens.
Am späten Nachmittag erreichten wir unser Motel 6 Hotel in Barstow und checkten ein. Den Abend ließen wir wieder gemütlich bei einem Abendessen und einem kühlen Bier ausklingen.
Eindrücke von der Etappe Las Vegas – Barstow…
