Die Fahrt von Ulan Bator nach Peking war ein ganz besonderes Erlebnis. Neben einer wechselvollen Landschaft mit dem ersten Schneefall in der Mongolei sowie der kargen Lanschaft der Wüste Gobi war der „Spurwechsel“ (Austausch der kompletten Radsätze mittels hydr. Hebevorrichtungen an allen Wagen in einer speziellen Halle an der Grenze – Dauer ca. 4,5 Std. – ohne Ausstieg der Fahrgäste) mitten in der Nacht wirklich außergewöhnlich.
Die chinesische Grenzkontrolle verlief dagegen diesmal völlig problemlos, so dass wir uns neben einigen wenigen Stunden Schlaf in unserem Abteil wieder auf eine wirklich eindrucksvolle Landschaft konzentrieren konnten.
Pünktlich kamen wir gegen Mittag an einem der insgesamt 3 Bahnhöfe Pekings an, wo wir von unserem neuen chinesischen Reisebegleiter empfangen wurden. Er führte uns „Fähnchen schwenkend“ durch die Menschenmassen am Bahnhof und brachte uns per Bus zu unserer Überraschung zu einem tollen chinesischen Mittagessen mit der berühmten „Pekingente“ als Hauptspeise. Anschließend erreichten wir wohlbehalten unser Hotel „Qianmen Jianguo“.
Da der Nachmittag zur freien Verfügung stand, erkundeten wir schon zu Fuss die nähere Umgebung des Hotels. Am Abend stand im „Roten Theater“ der Stadt dann noch der Besuch einer außergewöhnlichen „Kung-Fu Show“ an. Müde von den Eindrücken dieses Tages genossen wir zum Abschluss in unserem Hotel noch ein kühles Bier und vorzügliches Sushi.