Die „Ming-Gräber“
Am nächsten Tag war zunächst der Besuch der ca. 50 km außerhalb gelegenen „Ming-Gräber“ vorgesehen. Bis zum Zusammenbruch der Ming-Dynastie 1644 wurden hier 13 Ming-Kaiser begraben. Der „Heilige Weg“ zu den Grabstätten ist eindrucksvoll mit wuchtigen steinernen Tieren und Fabelwesen gesäumt. Interessant ist besonders die „Halle der Himmlichen Gnade“, ein riesiges Gebäude mit gewaltigen Säulen aus Nanmu-Teakholz.
Anschließend hatten wir Gelegenheit, einen Betrieb zur Herstellung von chinesischen Dekorvasen zu besichtigen. Besonders eindrucksvoll waren neben den sehr dekorativen Vasen die Handfertigkeit der Mitarbeiter sowie die Enge der Arbeitsplätze. In einem benachbarten Saal war danach, zu unserer Überraschung, ein vorzügliches Mittagessen vorbereitet.
Die „Große-Mauer“
Im Anschluss ging die Fahrt zu einem der berühmtesten Bauwerke Chinas, der „Großen Mauer“ (UNESCO-Weltkulturerbe). Der fast 9.000 km lange „Wall“ windet sich über die Berge bis an den Rand der Wüste Gobi. Der Aufstieg zu einem der höchsten Punkte bei Badaling, 70 km nordwestlich von Peking, ist für alle Besucher ein wahrer Kraftakt. Besonders die Vielzahl an unterschiedlich hohen Stufen machte uns zu schaffen. Trotzdem wollten wir so hoch es ging, hinauf, um den tollen Ausblick auf dieses gigantische Bauwerk zu genießen.